Der Name Vinoř erscheint zum erstenmal in den Gründungsurkunden des
Domkapitels von Vyšehrad im Jahre 1088. Der Gemeinde erstreckte sich um die
Steinfestung in der Form des Turmes und stand auf der Stelle des heutigen
Schlosshofs. Das älterste kulturelle Denkmal von Vinoř ist Kirche "Erhebung des
heiligen Kreuzes", erbaut auf der Stelle vom damaligen romantischen Bau.
In die
heutige Barockform wurde Kirche von dem bedeutenden tschechischen
Barockarchitektern František Maxmilián Kaňka zwischen 1722-28 umgebaut. F.M.Kaňka
ist für Darsteller vom tschechischen Spitzenbarock gehalten. AuBer Adalsstamm
von Czernins arbeitete er auch für Waldsteins, Colorado-Mansfelds und andere.
Für Czernins projektierte er auch örtliche Dominante, das repräsentative
Vinoř-SchloB, das in Jahren 1719-1723 gebaut wurde. Zu seinen Besuchern gehörten
viele bedeutende politische persönlichkeiten, z.B. Franz Ferdinand d´Este,
deutscher Kaser Wilhelm II., Erzfürst voriges Jahrhunderts auch der Präsident T.G.
Masaryk und AuBenminister Dr. Edvard Beneš.
Der Bestandeteil von Vinoř ist auch die Kolonie Ctěnice mit umfangreichen
Schlossareal aus den 13. Jahrhundert, damals gehörend zum Kloster Strahov. Firma
Prager Informationsdienst führte komplexe Rekonstruktion des ganzen Areals
durch, im Schloss errichtete sie Exposition vn Habsburgs und asu den ehemaligen
Wirtschaftsobjekten errichtete sie Kutschen-Museum und Ställe von Reitpferden.
In enger Nachbarschaft von Vinoř befinden sich interessante Ruine von
ehemaliger Burg Jenštejn und das historisch bedeutende Schloss Brandýs nad
Labem.
Vinoř ist mit Kaskade von Teichen durchgewoben, der Schlosspark wurde als
Naturschutzgebiet erklärt.
Seit dem Jahre 1974 wurde Gemeinde Vinoř zum Bestandteil von Hauptstadt Prag,
ca. 13 Km Luftlinie vom Stadtzentrum-Wenzelsplatz entfernt. 2 Km ist
Flugzeugsmuseum Kbely, 7 Km ZOO und Schloss Troja.
Stadtteil Vinoř ist ein ausgesuchtes Ausflugsziel für Besucher der
historischen Denkmäler, sowie für die, die in schöner Umgebung aktiv oder passiv
ausruhen wollen.
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